Digitale Wutbürger?

Mit 8,9 Prozent im Rücken segelt die Piratenpartei in das Berliner Abgeordnetenhaus. Viele Kommentaroren bewerten diesen Erfolg als eine Protestwahl. Dies ist allerdings nur eine oberflächliche Bewertung.

Denn die Piratenpartei hat bekannterweise bereits während der letzten Bundestagswahl überraschend gut abgeschnitten. Besonders in Metropolregionen, in denen die Quote von Bewohnern mit Internetzugang am höchsten ist, hat die Piratenpartei ihre Heimat. Des weiteren, schaut man auf den Wahlkampf der Parteien, und besonders auf die Wertschätzung von Tranzparenz und Dialogbereitschaft im Internet, haben die beiden Parteien (FDP und die Linke), die im generellen Parteienvergleich nur eine unterdurchschnittliche Präsenz auf Social Media Plattformen vorzuweisen und nur ein stark ausbaufähiges Angebot von persönlichen Websites und Profilen ihrer Kandidaten online gestellt hatten.

Sehr schön auf den Punkt gebracht von der Süddeutschen: „Wer mit der digital manifestierten Demokratie fremdelt, soll nicht die Zukunft dieser Medienrevolution bestimmen dürfen.“

Artikel: Digitale Wutbürger? · Autor: Malte · Kategorie: Journal
Datum: Montag, 19. September 2011, 08:40 Uhr
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